Post Advertising erhält Data Fairness Label

Philip Michel und Shkumbin Sadriu haben sich zusammen mit ihrem Team und mit Unterstützung des Post-internen Teams Digital Ethics (Christina Meyer & Sophia Ding) in den letzten Jahren stark für den fairen und transparenten Umgang mit Daten und Auswertungen in den Services Data & Analytics im Werbemarkt eingesetzt.

Unter anderem wurde ein Frühwarnsystem entwickelt, in welches die Fragen des Data Fairness Labels von Swiss Insights integriert wurden, um damit Digitalethik via definierte Prozesse im Unternehmen zu verankern.

Die Auszeichnung steht für den transparenten und verantwortungsvollen Umgang bei der Bearbeitung und Analyse von grossen Datenmengen und basiert auf der Selbstdeklaration und Dokumentation der herangezogenen Datensätze und der verwendeten Datenmodelle.

Wir gratulieren den Verantwortlichen für ihren Einsatz im Bereich der Digitalethik!

Weitere Informationen zum Data Fairness Label finden Sie hier Data Fairness Label

Swiss Insights C-Level TALK – Digitalethik – Zerstörerische versus integrative Kraft von KI

Swiss Insights hat am 26. August 2024 zum zweiten Mal den C-Level TALK zum Thema Digitalethik durchgeführt. Swiss Insights Präsident Stefan Langenauer weist darauf hin, dass mit diesem Format bewusst das C-Level angesprochen wird, weil die Data Scientists die Unterstützung ihrer Vorgesetzten brauchen, um sich im Alltag mit digitalethischen Fragen auseinandersetzen zu können. Diese Auseinandersetzung kostet, ist aber eine Investition in ein rasant wachsendes Geschäftsfeld.

Auch dieses Geschäftsfeld wird vom Gesetzgeber reguliert. Wenn sich die Anbieter seriös mit den ethischen Fragestellungen darin auseinandersetzen und sich selber ein Framework geben, wird die Regulierung weniger strikt sein als bei Wildwestmethoden; die Regulierung wird dann die notwendigen Spielräume lassen, so dass Innovation entstehen kann.

Stefan Langenauer gratuliert BSI und der Schweizerischen Post, dass sie sich einen Codex gegeben haben und nun Träger des Data Fairness Labels sind.

Jean-Daniel Strub, ethix – Lab für Innovationstechnik, gibt uns in seinem Referat ethische Gedankenanstösse zum Mehrwert von KI auch in sensiblen Bereichen und erklärt, weshalb sich der Konsens etabliert hat, dass digitale Technologien ergänzend zu menschlicher Präsenz sinnvoll, ein vollständig ersetzender Einsatz jedoch zu vermeiden ist. Er erwähnt unter anderem folgende Punkte für einen verantwortungsvollen Umgang mit KI aus ethischer Sicht:

  1. Differenzierter Blick auf Risiken und Chancen
  2. Transparenz und Verständlichkeit («Black Box»-Problematik, Potenzielle Fehleranfälligkeit von KI, Lösungsansatz: «Human in the Loop» oder «Human on the Loop»)
  3. Menschlichkeit und Empathie: Nicht nur «Ersatz» des Menschen, sondern v.a. Verlust an Kompetenzen und Fertigkeiten
  4. Diskriminierung und Biases (Verzerrungen) in den Algorithmen (Achtsamkeit zwingend auf Qualität der Trainingsdaten, Erfordernis der Transparenz)
  5. Normierung und Normalisierung
  6. Zugang zur Technologie: Vermeiden von KI-Zwei-Klassen-Gesellschaft

Christof Bühler, Supercomputing Systems AG, zeigte uns eindrücklich anhand seines Fallbeispiels, warum der Güterzug im Gotthardtunnel trotz KI entgleiste. Zusammenfassend hält er fest: KI ist nicht intelligent… aber nützlich! Erfolgreiche KI-Projekte erfordern:

  1. Klare Anwendungsfälle mit Zusatznutzen
  2. Hochwertige & grosse Datenbestände
  3. Ethische Freigabeverfahren
  4. Einbezug der Stakeholder

und eine realistische Erwartungshaltung – es dauert nämlich oft länger als erwartet!

Christina Meyer, Die Schweizerische Post, erklärt, wie man dank Skills und Einbezug die Angst vor
KI & Co. nimmt und so zu fairen Lösungen kommt. Sie erklärt, was die Post unternimmt, um die
Akzeptanz und den kompetenten Umgang der Mitarbeitenden mit den neuen Technologien
zu fördern:

  1. Man muss sich Zeit nehmen, für Learnings & Initiativen
  2. Man muss überhaupt wissen, dass diese Learnings existieren & wo ich man sie findet
  3. Vorgesetzte müssen überzeugt sein und die Mitarbeitenden motivieren
  4. Und was gestern galt, ist heute vielleicht schon wieder ein bisschen anders…

Chris Rusche, BSI, setzt sich mit dem Thema auseinander, warum KI im
Kundendialog sinnvoll ist und weshalb Kundenkommunikation eine Chance und keine Bürde ist.
Der Einsatz Künstlicher Intelligenz kann bei der Kommunikation mit dem Kunden einen
deutlichen Mehrwert liefern und sogar die persönliche Interaktion aufwerten.

Dr. André Dinter, Digital Learning Hub Sek II, erläutert die Herausforderungen, vor denen die Schulen aufgrund des Einsatzes von KI stehen. Er stellt sich folgenden Fragen:

  1. Wie kann ethisch verantwortliches Handeln in der Schule vermittelt werden?
  2. Ist die vertiefte Auseinandersetzung mit Lerninhalten etwas Gestriges?
  3. Ist interaktives Lernen mit Menschen im Klassenverband immer noch lernförderlich?
  4. Müssen Leistungserhebungen mit oder ohne KI neu gedacht werden?

Klar ist: Die Disruption ist auf allen Ebenen angekommen: Analoges und Digitales wachsen zusammen.

Fazit aus Sicht der Referierenden:
🔑 Es braucht den Zugang zu KI auf allen Ebenen
🔑 Es braucht eine öffentliche Debatte, die sich mit ethischen Aspekten auseinandersetzt
🔑 KI soll (auch in Schulen) als Hilfsmittel zur Zielerreichung genutzt werden können
🔑 Anwender sollen wissen, wie KI eingesetzt und wie damit umgegangen werden kann
🔑 es wäre gut, wenn KI gesetzlich Open Source gemacht würde

Vielen Dank Jean-Daniel Strub, Christof Bühler, Christina Meyer, Chris Rusche und Dr. André Dinter für die inspirierenden Referate sowie Charlotte Malz für die hervorragende Moderation.

Danke an die Eventpartner

Ein grosses Dankeschön geht an unsere Eventpartner BSI und Die Schweizerische Post und an alle Teilnehmenden!

Präsentationen

Die freigegebenen Präsentationen werden in Kürze aufgeschaltet:

  • Mit uns, nicht statt uns
    Ethische Gedankenanstösse zum Mehrwert von KI auch in sensiblen Bereichen
    – Jean-Daniel Strub
    (Download Präsentation)
  • KI ist nicht intelligent… aber nützlich! – Christof Bühler
    (Download Präsentation)
  • Angst nehmen vor KI & Co. – Christina Meyer
    (Download Präsentation)
  • Von, trotz, ohne KI lernen? – Dr. André Dinter
    (Download Präsentation folgt in Kürze)

Swiss Insights TALK – Insights generieren mit AI: Möglichkeiten und Grenzen

Am ausverkauften Swiss Insights Talk zum Thema «#Insights generieren mit #AI: Möglichkeiten und Grenzen» haben wir gelernt, dass…

💡Migros dank eines komplexen Recommender Systems rund 2 Mio. personalisierte Recommends ausspielen kann, das Instandhalten eines solchen Systems aber anspruchsvoll ist
💡  Die Bodennutzung und -bedeckung mit Millionen von Stichprobenpunkten mithilfe von AI ausgewertet wird, was bei hoher Qualität eine grosse Zeitersparnis ist
💡 die automatisierte Klassifizierung offener Kommentare bei klassischen Marktforschungsstudien eine grosse Zeitersparnis ist. Dass sich aber nicht alle Themenbereiche für eine Automatisierung gleich gut eignen
💡 «Silicon Samples» für Pretests oder zur Stimuli-Generierung durchaus ihre Berechtigung haben, es für Hauptstudien aber sehr wohl kritische Punkte gibt.

Fazit
🔑 KI bildet eine Hilfe bei repetitiven Aufgaben
🔑 KI ist in der Praxis ressourcenintensiv
🔑 Der Mensch muss ein zentrales Element in diesem Prozess bleiben, um Fehlentwicklungen zu vermeiden.

Vielen Dank Sven Kohler (Migros-Genossenschafts-Bund), Gillian Milani (Bundesamt für Statistik BFS), Maurice Gonzenbach (Caplena), Simon Bühler (Swisscom) und Steffen Mueller (ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften) für die inspirierenden Referate sowie Irina Brandenberger für die hervorragende Moderation.

Danke an die Eventpartner

Ein grosses Dankeschön geht an unsere Eventpartner CaplenaGIM Suisse AGintervista AG Marketagent.com Schweiz AG und TX Group AG und an alle Teilnehmenden!

Präsentationen

Die freigegebenen Präsentationen werden in Kürze aufgeschaltet:

  • ML für personalisiertes Einkaufserlebnis – Sven Kohler
    (Präsentation nicht verfügbar)
  • Arealstatistik Deep Learning: Zuverlässigkeit & Anwendbarkeit – Gillian Milani
    (Download Präsentation)
  • Quantifizierung offener Nennungen durch LLMs – Maurice Gonzenbach und Simon Bühler
    (Präsentation auf Anfrage)
  • Können LLMs Probanden ersetzen? – Prof. Dr. Steffen Mueller
    (Download Präsentation)

Datenethik – Warum Unternehmen jetzt investieren müssen

So denken führende Unternehmen über Digitalethik

Die Büchse der Pandora ist geöffnet. Digitalisierung & künstliche Intelligenz werden nicht verschwinden, sondern stärker werden! Stellt sich die Frage: Lernen wir schnell genug, um damit Lernen umzugehen?

Soviel sei gesagt: ChatGPT4 hat enorm viel Bewegung ins Thema gebracht. Wer noch nicht gehandelt hat, sollte sich dringend Gedanken über die firmeninterne Positionierung machen:

🔑 Unternehmenswerte beschreiben > Werte schaffen Vertrauen (und Erfolg)
🔑 Prozesse definieren > zwecks Schadenvermeidung, Fairness, Selbstbestimmung, Transparenz, Verantwortung und wegen des ethischen Diskurses
🔑 Unterstützung in der Community holen

Die Key Takeaways:

  1. Minimize Data Collection & Retention: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Kluge Architektur reduziert Risiken & Kosten
  2. Transparenz: Klare Kommunikation, Prozesse, Nachvollziehbar für die Masse > Label sind ein Weg.
  3. Explizit Einverständnis einholen: Lass uns dir erklären wie wir deine Daten nutzen > Optionen bieten wie z.B. Easy Ride
  4. Einhalten des Datenschutzes: sauberes Handwerk

Wie Karin Lange treffend sagt: It’s all about peole
Wenn die Menschen im Unternehmen nicht sensibilisiert sind und ein Bewusstsein für die Risiken entwickeln, gibt es keine ethische Governance.

Die Verantwortung KANN NICHT (nur) bei einem kleinen Gremium liegen. Jeder einzelne Mitarbeitende in der Verantwortung, die Markenwerte des Unternehmens (und somit auch die datenethischen Prinzipien) zu leben und zu vertreten.

Danke Steffen Mueller und Markus Basler für die wertvollen Einblicke in die Wissenschaft und die Initiativen der Schweizerischen Post. Danke Sibylle Peuker für die professionelle Leitung der Diskussion mit Markus BrunoldCornelia DiethelmTobias KratzJörg Mäder und Karin Lange. Das Thema bewegt – wir hätten noch lange weiterdiskutieren können….

Zur Präsentation

Mehr zum Data Fairness Label und zur Community von Swiss Insights: Data Fairness Label

2. Vorabstimmungsanalyse zur eidg. Abstimmung vom 18.06.2023

Die zweite Trendstudie des Forschungsinstitutes gfs.bern im Auftrag der SRG SSR zur Abstimmung vom 18. Juni 2023 ist erschienen.

Drei Ja-Mehrheiten

Wäre bereits am 27. Mai 2023 abgestimmt worden, wären alle drei auf eidgenössischer Ebene zur Abstimmung stehenden Vorlagen deutlich angenommen worden. Am klarsten gilt dies für die OECD/G20-Mindestbesteuerung, gefolgt vom Covid-19-Gesetz und dem Klima-Gesetz. Alle drei Vorlagen erfuhren im Verlauf der Hauptkampagnenphase eine Polarisierung Richtung Nein. Für Behördenvorlagen entspricht dies dem Ausnahmefall der Meinungsbildung.

Es ist bei einer 95-prozentigen Wahrscheinlichkeit ein statistischer Unsicherheitsbereich von rund ± 3 Prozentpunkten mitzudenken.

Das sind die Hauptergebnisse der zweiten Befragung zur Volksabstimmung vom 18. Juni 2023. Realisiert wird die Serie vom Forschungsinstitut gfs.bern für die Medien der SRG SSR.

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2. Vorabstimmungsanalyse zur eidg. Abstimmung vom 25.09.2022

Die zweite Trendstudie des Forschungsinstitutes gfs.bern im Auftrag der SRG SSR zur Abstimmungen vom 25. September 2022 ist erschienen.

Wäre bereits am 4. September 2022 abgestimmt worden, wären die beiden Vorlagen der AHV-Reform angenommen worden. Eine knappe Mehrheit hätte die Massentierhaltungsinitiative verworfen. Eine relative Mehrheit hätte das Verrechnungssteuergesetz angenommen.

Alle vier Vorlagen erfuhren im Verlauf der Hauptkampagnenphase eine Polarisierung Richtung Nein. Für die Initiativen ist dies gemeinhin typisch, für Behördenvorlagen entspricht dies jedoch dem Ausnahmefall der Meinungsbildung.

Die Stimmbeteiligung hätte stabil bei durchschnittlichen 44 Prozent gelegen.”

Es ist bei einer 95-prozentigen Wahrscheinlichkeit ein statistischer Unsicherheitsbereich von rund ± 3 Prozentpunkten mitzudenken.

Das sind die Hauptergebnisse der zweiten Befragung zur Volksabstimmung vom 25. September 2022. Realisiert wird die Serie vom Forschungsinstitut gfs.bern für die Medien der SRG SSR.

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1. Vorabstimmungsanalyse zur eidg. Abstimmung vom 25.09.2022

Die erste Trendstudie des Forschungsinstitutes gfs.bern im Auftrag der SRG SSR zur Abstimmungen vom 25. September 2022 ist erschienen.

Wäre bereits am 8. August 2022 abgestimmt worden, wären die Massentierhaltungsinitiative und die beiden Vorlagen der AHV-Reform angenommen worden. Das Verrechnungssteuergesetz hätte lediglich relativmehrheitliche Zustimmung erfahren. Die Stimmbeteiligung hätte bei leicht unterdurchschnittlichen 45 Prozent gelegen.

Es ist bei einer 95-prozentigen Wahrscheinlichkeit ein statistischer Unsicherheitsbereich von rund ± 3 Prozentpunkten mitzudenken.

Das sind die Hauptergebnisse der ersten Befragung zur Volksabstimmung vom 25. September 2022. Realisiert wird die Serie vom Forschungsinstitut gfs.bern für die Medien der SRG SSR.

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2. Vorabstimmungsanalyse zur eidg. Abstimmung vom 15.05.2022

Die zweite Trendstudie des Forschungsinstitutes gfs.bern im Auftrag der SRG SSR zur Abstimmungen vom 15. Mai 2022 ist erschienen.

Wäre bereits am 24. April 2022 abgestimmt worden, wären das Filmgesetz, das Transplantationsgesetz und die Finanzierung der Frontex angenommen worden. Die Stimmbeteiligung hätte bei unterdurchschnittlichen 44 Prozent gelegen.

Dynamisch betrachtet erfuhr das Filmgesetz im Verlauf der Hauptkampagnenphase eine Polarisierung Richtung Nein, während sich die Stimmabsichten zum Transplantationsgesetz stabil verhalten und der Ja-Anteil bei der Finanzierung der Frontex wächst. Der Meinungsverlauf zum Filmgesetz entspricht einem Ausnahmefall der Meinungsbildung zu einer Behördenvorlage, jener der anderen beiden Vorlagen entspricht dem Normalfall.

Es ist bei einer 95-prozentigen Wahrscheinlichkeit ein statistischer Unsicherheitsbereich von rund ± 3 Prozentpunkten mitzudenken. Wie üblich handelt es sich auch bei der zweiten Befragung nur um eine Momentaufnahme und keine Prognose zum Abstimmungsausgang.

Das sind die Hauptergebnisse der ersten von zwei Befragungen zur Volksabstimmung vom 15. Mai 2022. Realisiert wird die Serie vom Forschungsinstitut gfs.bern für die Medien der SRG SSR.

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1. Vorabstimmungsanalyse zur eidg. Abstimmung vom 15.05.2022

Die erste Trendstudie des Forschungsinstitutes gfs.bern im Auftrag der SRG SSR zur Abstimmungen vom 15. Mai 2022 ist erschienen.

Wäre bereits am 18. März 2022 abgestimmt worden, wären das Filmgesetz, das Transplantationsgesetz und die Finanzierung der Frontex angenommen worden. Die Stimmbeteiligung hätte bei leicht unterdurchschnittlichen 44 Prozent gelegen.

Es ist bei einer 95-prozentigen Wahrscheinlichkeit ein statistischer Unsicherheitsbereich von rund ± 3 Prozentpunkten mitzudenken. Wie üblich handelt es sich auch bei der zweiten Befragung nur um eine Momentaufnahme und keine Prognose zum Abstimmungsausgang.

Das sind die Hauptergebnisse der ersten von zwei Befragungen zur Volksabstimmung vom 15. Mai 2022. Realisiert wird die Serie vom Forschungsinstitut gfs.bern für die Medien der SRG SSR.

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2. Vorabstimmungsanalyse zur eidg. Abstimmung vom 13.02.2022

Die zweite Trendstudie des Forschungsinstitutes gfs.bern im Auftrag der SRG SSR zur Abstimmungen vom 13. Februar 2022 ist erschienen.

Wäre bereits am 23. Januar 2022 abgestimmt worden, wäre die Initiative zum Tabakwerbungsverbot angenommen worden, während die Initiative zum Tierversuchsverbot, das Gesetz über die Stempelabgaben und das Massnahmenpaket Medien abgelehnt worden wären. Die Stimmbeteiligung hätte bei überdurchschnittlichen 50 Prozent gelegen.

Alle vier Vorlagen erfuhren im Verlauf der Hauptkampagnenphase eine Polarisierung Richtung Nein. Für die Initiativen ist dies gemeinhin typisch, für Behördenvorlagen entspricht dies jedoch dem Ausnahmefall der Meinungsbildung.

Alle Angaben gelten bei einer 95-prozentigen Wahrscheinlichkeit mit einem Unsicherheitsbereich von ±2.8 Prozentpunkten. Die Wahrscheinlichkeiten beziehen sich auf die Werte der aktuellen Befragung, nicht auf den Abstimmungsausgang am 13. Februar 2022. Wie üblich handelt es sich auch bei der zweiten Befragung nur um eine Momentaufnahme und keine Prognose zum Abstimmungsausgang.

Das sind die Hauptergebnisse der ersten von zwei Befragungen zur Volksabstimmung vom 13. Februar 2022. Realisiert wird die Serie vom Forschungsinstitut gfs.bern für die Medien der SRG SSR.

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