2. Vorabstimmungsanalyse zur eidg. Abstimmung vom 29. November 2020
(Datum Aufschaltung: 18.11.2020)

Die zweite Trendstudie des Forschungsinstitutes gfs.bern im Auftrag der SRG SSR zur Abstimmung vom 29. November 2020 ist erschienen.

Wäre bereits am 8. November 2020 über die Konzernverantwortungsinitiative und die Kriegsgeschäfteinitiative abgestimmt worden, wären beide Initiativen erfolgreich gewesen. Deutlich wäre das Ja bei der Konzernverantwortungsinitiative ausgefallen. Die Kriegsgeschäfteinitiative hätte eine knappe Mehrheit für sich gewonnen.

Beide Vorlagen erfuhren in der Hauptphase des Abstimmungskampfes eine Polarisierung der Meinungsbildung zum Nein hin. Im Falle der Kriegsgeschäfteinitiative zeichnet sich ein handfester Nein-Trend ab, bei der Konzernverantwortungsinitiative bleiben weitreichende Sympathien bestehen.

Die Stimmbeteiligung hätte bei überdurchschnittlichen 50 Prozent gelegen.

Es handelt sich hierbei nicht um eine Prognose zum Abstimmungsausgang, sondern um eine Beschreibung der Meinungsbildung und derer Dynamik mitten im Abstimmungskampf.

Es ist bei einer 95-prozentigen Wahrscheinlichkeit ein statistischer Unsicherheitsbereich von rund ± 3 Prozentpunkten mitzudenken.

Das sind die Hauptergebnisse der zweiten Befragung zur Volksabstimmung vom 29. November 2020. Realisiert wird die Serie vom Forschungsinstitut gfs.bern für die Medien der SRG SSR

Wortlaut der Berfagung