Nachwuchsforscherpreis
Preis der Deutschen Marktforschung
in der Kategorie „Nachwuchsforscher/in – BVM/VMÖ/SWISS INSIGHTS“
Gemeinsam mit SWISS INSIGHTS und dem schreibt der BVM jährlich den Wettbewerb zum/zur Nachwuchsforscher/in des Jahres – BVM/VMÖ/SWISS INSIGHTS aus. Dieser Preis geht an Absolventen und Wissenschaftler, die herausragende Dissertationen oder Masterarbeiten verfasst haben.
Jury:
Leitung: Prof. Dr. Henning Schröder, Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hof, Mitglied im BVM-Fachbeirat
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Lehner, Technische Universität Dresden
Prof. Dr. Christian Hildebrand, Universität St. Gallen, Institute of Behavioral Science & Technology (IBT-HSG), Vorstandsmitglied SWISS INSIGHTS
Hartmut Scheffler, freiberuflicher Berater, ehemaliger Geschäftsführer von Kantar
Mag. Dietmar Thalhammer, T-Mobile Austria GmbH, Vorstandsmitglied VMÖ
-
Ausschreibung Nachwuchsforscher/in 2025 3 2
Der Preis Nachwuchsforscher/in – BVM/VMÖ/SWISS INSIGHTS ehrt den wissenschaftlichen Nachwuchs für hervorragende Forschungsarbeiten im Bereich der Markt-, Media-, Meinungs- und Sozialforschung sowie verwandter Gebiete. Er wird gemeinsam von den Verbänden BVM Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher, VMÖ Verband der Marktforscher Österreichs und SWISS INSIGHTS – Swiss Data Insights Association vergeben.
Hochschulen und Universitäten geben mit ihren Forschungen wichtige Impulse für die Fortentwicklung der angewandten Forschung in Marktforschungsinstituten und der betrieblichen Marktforschung.
Ein bedeutender Träger der Innovation sind Masterandinnen/Masteranden und Doktorandinnen/Doktoranden, die im Rahmen ihrer wissenschaftlichen (Abschluss-)Arbeiten aktuelle Fragestellungen aufgreifen, sich intensiv mit dem Methodenspektrum der Marktforschung auseinandersetzen und mit ihren Forschungsergebnissen zur Weiterentwicklung der Disziplin beitragen. Ziel des Preises ist es, an dieser Stelle den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis zu fördern.
Der Preis wird in den zwei Kategorien „Masterarbeit“ und „Dissertation“ vergeben. Es werden Leistungen prämiert, die in besonderem Maße eine gelungene Synthese aus anspruchsvoller Methodik und hoher Praxisrelevanz aufweisen. Die besten eingereichten Arbeiten werden in einer Shortlist nominiert und veröffentlicht. Die Gewinnerin/der Gewinner je Kategorie wird auf dem Kongress der Deutschen Marktforschung geehrt.
Die Einreichungsfrist für den Wettbewerb: 31. Januar 2025
Hier geht’s zur Pressemitteilung: PM Ausschreibung NWF2025
Mehr dazu: Nachwuchsforscher/in – BVM/VMÖ/SWISS INSIGHTS -
Gewinner Nachwuchsforscherpreis 2024 3 2
Der BVM Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher gibt gemeinsam mit den Verbänden VMÖ Verband der Marktforscher Österreichs und SWISS INSIGHTS – Swiss Data Insights Association die diesjährigen Gewinnerinnen im Wettbewerb um den/die „Nachwuchsforscher/in 2024 – BVM/VMÖ/SWISS INSIGHTS“ bekannt. Der Preis geht alljährlich an Absolventen/innen und Wissenschaftler/innen, die eine herausragende Dissertation oder Masterarbeit verfasst haben.
Dissertation – Dr. Felix Lehmkuhle mit seiner Dissertation “Is New Always Better? The Future of Physical Stores”
Die Veränderungen im Einzelhandel sind auch für den normalen Bürger spürbar und stellen Händler wie auch Kommunen vor große Herausforderungen. Das Thema der Dissertation ist folglich von höchster Aktualität und Relevanz.
Doch wie kann man Gründe schaffen, dass Kunden physische Läden aufsuchen, und welche Auswirkungen haben Veränderungen auf Ebene der Kategorien und Filialen? Eine sehr umfangreiche Literaturgenese, ein durchdachter empirischer Ansatz mit einem wissenschaftlich sinnvollen Methodenmix, eine umfangreiche Datenbasis sowie anspruchsvolle Analysen liefern nicht zuletzt in Kooperation mit einem Einzelhandelspartner eine Fülle neuer Erkenntnisse, die in konkreten Empfehlungen für die Praxis münden. Die Jury war sich einig, dass die Arbeit von Dr. Felix Lehmkuhle die Kriterien des Preises vollumfänglich und in herausragender Weise erfüllt, begründete Prof. Dr. Henning Schröder die Entscheidung der Jury.
Masterarbeit –Leonie Bodden mit ihrer Masterarbeit „Der Vergleich von prozentualen vs. absoluten Preisveränderungen im LEH-Kontext”
Führen prozentuale oder absolute Reduzierungen bei Preisangaben zu höheren Abverkäufen? Wie stark ist der Effekt und welche Faktoren beeinflussen ihn und zwar nicht in einer Laborsituation, sondern in der realen Welt? Leonie Bodden widmet sich dieser anspruchsvollen Frage in hervorragender Weise. Besonders hervorzuheben ist der in Kooperation mit einem Lebensmitteleinzelhändler durchgeführte Filialtest, der verschiedene Produktkategorien umfasst und es erlaubt, die Kundenreaktion in realen Kaufsituationen zu erfassen und zu analysieren.
Die Vielzahl der kontrollierten Einflussfaktoren, die sehr gute Methodik in Erhebung und Analyse sowie das klare, belastbare Ergebnis heben die Arbeit von Leonie Bodden über das Bewerberfeld heraus. Die Jury war sich auch hier einig, dass Leonie Bodden der Titel Nachwuchsforscherin 2024 – BVM/VMÖ/SWISS INSIGHTS in der Kategorie Masterarbeit gebührt.
-
Gewinner Nachwuchsforscherpreis 2023 3 2
Der BVM Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher gibt gemeinsam mit den Verbänden VMÖ Verband der Marktforscher Österreichs und SWISS INSIGHTS – Swiss Data Insights Association die diesjährigen Gewinnerinnen im Wettbewerb um den/die „Nachwuchsforscher/in 2023 – BVM/VMÖ/SWISS INSIGHTS“ bekannt. Der Preis geht alljährlich an Absolventen/innen und Wissenschaftler/innen, die eine herausragende Dissertation oder Masterarbeit verfasst haben.
Dissertation – Dr. Melanie Clegg, Universität Luzern, Wirtschaft und Management mit ihrer Arbeit
“AI, Algorithms, and the Consumer: How Transparency Affects Perception and Adoption of Algorithmic Technologies”
Als beste Dissertation wurde die Arbeit von Dr. Melanie Clegg ausgezeichnet. In ihrer Arbeit hat sie die psychologischen Prozesse beleuchtet, die bedingen, wann und weshalb Konsumenten KI-Technologien akzeptieren und wie sie mit diesen umgehen. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass diese psychologischen Wahrnehmungsprozesse direkte Implikationen für die Adoption und Kaufbereitschaft von KI-gesteuerten Produkten haben.
„Die Dissertation von Melanie Clegg überzeugt durch eine sehr umfangreiche Literaturanalyse, ein durchdachtes Studiendesign, das mit Labor-, Online- und Feldexperimenten sowie konzeptueller Arbeit qualitative und quantitative Methoden sinnvoll kombiniert und dabei wichtige Implikationen für die Praxis mit konkreten Handlungsempfehlungen liefert. Mit ihrem zukunftsweisenden Thema hat Melanie Clegg die Jury überzeugt und das Rennen für sich entschieden“, begründete Prof. Dr. Henning Schröder die Entscheidung der Jury.
Masterarbeit – Jessica Wagner, Hochschule Pforzheim mit ihrer Arbeit
“Vorhersage der Wirkung von Katalog-Marketing durch Einsatz von Causal Machine Learning. Entwicklung eines Katalog-Uplift-Modells mit Beobachtungsdaten für das Mode-Unternehmen Walbusch Walter Busch GmbH & Co. KG”
„Jessica Wagner greift das in der Praxis hoch relevante Thema „Werbewirkung“ mit einem innovativen Causal-Machine-Learning-Modellierungsansatz auf. Die Kooperation mit einem Unternehmen ermöglichte ihr insbesondere die Nutzung von umfangreichen echten Beobachtungsdaten für Training und Validierung der Modelle. Ihre Verfahren haben den Praxistest schon bestanden. Die innovative Herangehensweise, das sehr gute Problemverständnis, die anspruchsvolle Methodik, umfangreiche Validierungen der Modelle, die klare Diskussion auch von Limitationen und nicht zuletzt die hohe Praxisrelevanz heben die Arbeit deutlich heraus. Für die Jury war die Entscheidung damit leicht“, so Prof. Dr. Henning Schröder bei seiner Laudatio.
Mehr zu den Preisträgerinnen: Nachwuchsforscherpreis 2023
-
Gewinner Nachwuchsforscherpreis 2022 3 2
Der BVM Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher gibt gemeinsam mit den Verbänden VMÖ Verband der Marktforscher Österreichs und SWISS INSIGHTS – Swiss Data Insights Association die diesjährigen Gewinnerinnen im Wettbewerb um den/die „Nachwuchsforscher/in 2022 – BVM/VMÖ/SWISS INSIGHTS“ bekannt. Der Preis geht alljährlich an Absolventen/innen und Wissenschaftler/innen, die eine herausragende Dissertation oder Masterarbeit verfasst haben.
Dissertation – Dr. Anouk S. Bergner von der Universität St. Gallen mit ihrer Arbeit
„Designing Relatable AI: A Theory of Mind Perspective of How Conversational AI Shapes Technology-Mediated Consumer Behavior“
vorgeschlagen von: Prof. Dr. Christian HildebrandDr. Anouk Bergner promovierte am Institute of Behavioral Science and Technology der Universität St. Gallen unter der Betreuung von Prof. Dr. Christian Hildebrand. Ihre Forschung an der Schnittstelle zwischen Mensch-Computer-Interaktion und Psychologie untersucht, wie Konversations-KI das Konsumverhalten beeinflusst. Sie erwarb zuvor einen Bachelor of Arts (B.A.) an der Princeton University in Kognitiver Psychologie und einen Master of Science (M.Sc.) an der London School of Economics in Entscheidungswissenschaften. Sie verbrachte neun Jahre in forschungsbezogenen Positionen in der Industrie (bei Procter & Gamble und Coty).
Die Dissertation von Dr. Anouk S. Bergner ist in vielerlei Hinsicht herausragend, so der Leiter der Jury Prof. Dr. Henning Schröder. Ihre Dissertation vereint in eindrucksvoller Weise akademische Exzellenz mit unmittelbarem Praxisbezug. Dialog-basierte künstliche Intelligenz gewinnt zunehmend an Bedeutung in der Interaktion mit den Kunden. Dr. Bergner greift dieses relevante Thema in einem interdisziplinären Ansatz, von Computerwissenschaften bis Psychologie, in mehreren Studien auf. Wie z. B. beeinflussen Chatbots die Bildung von Intimität mit einer Marke oder die Entscheidung für Finanzprodukte? Wie können Chatbots an Verbraucherbedürfnisse angepasst werden? Sie beantwortet auf einer belastbaren Datenbasis und mit beeindruckendem Methodenspektrum diese Fragen und arbeitet Handlungsempfehlungen heraus. Die Publikation der Ergebnisse in hochkarätigen Journals unterstreicht die wissenschaftliche Qualität ihrer Forschungen. Die Jury ist sich einig, dass Dr. Anouk S. Bergner der Preis „Nachwuchsforscherin BVM/VMÖ/SWISS INSIGHTS des Jahres 2022“ gebührt.
Masterarbeit – Saskia Fath von der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster mit ihrer Arbeit
„Does Being Human Pay Off? Brand Anthropomorphism and Its Effect on Consumers’ Willingness to Pay – An Empirical Analysis“
Saskia Fath erwarb 2017 einen Bachelor im Studiengang BWL-Handel an der Dualen Hochschule in Mannheim. 2018 begann sie mit dem Studium an der an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster im Masterstudiengang Marketing. Ihren Abschluss (M.Sc.) erwarb sie im Sommer 2021. Seit Februar 2022 arbeitet Saskia Fath als Junior Managerin bei Sky Deutschland in München und ist dort für die Video On Demand Planung der Factual Channels zuständig.
Saskia Fath hat sich in ihrer Masterarbeit mit dem Thema des Marken-Anthropomorphismus auseinandergesetzt. In diesem sehr vielschichtigen Themenkomplex gelingt ihr mit einer hervorragenden theoretischen Fundierung und einer klaren Fokussierung auf die Zahlungsbereitschaft als abhängige Variable eine insbesondere auch vom Forschungsdesign her überzeugende Masterarbeit. Mit einem aufwendigen experimentellen Studiendesign zeigt sie auf, dass die Vermenschlichung von Marken nicht nur das Beziehungsgeflecht zwischen Marke und Konsumenten, sondern auch die Zahlungsbereitschaft der Konsumenten positiv beeinflussen kann. Ihre Masterarbeit ist damit nicht nur vom wissenschaftlichen Standpunkt her herausragend, sondern liefert auch einen wichtigen Beitrag für die Praxis. Damit wird Saskia Fath in der Kategorie „Masterarbeit“ die Nachwuchsforscherin BVM/VMÖ/SWISS INSIGHTS des Jahres 2022, so das einstimmige Urteil der Jury.
Mehr zu den Preisträgerinnen: Nachwuchsforscherpreis 2022
-
Gewinner Nachwuchsforscherpreis 2021 3 2
Der BVM Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher gibt gemeinsam mit den Verbänden VMÖ Verband der Marktforscher Österreichs und SWISS INSIGHTS – Swiss Data Insights Association die diesjährigen Gewinnerinnen im Wettbewerb um den/die „Nachwuchsforscher/in 2022 – BVM/VMÖ/SWISS INSIGHTS“ bekannt. Der Preis geht alljährlich an Absolventen/innen und Wissenschaftler/innen, die eine herausragende Dissertation oder Masterarbeit verfasst haben.
Dissertation – Jochen Philipp Hartmann, Universität Hamburg mit seiner Arbeit
„Machine Learning Methods for Data-Driven Marketing“
vorgeschlagen von: Prof. Dr. Mark Heitmann
The dissertation “Machine Learning Methods for Data-Driven Marketing” adds to the recent stream of research at the intersection of machine learning and data-driven marketing.The three essays employ a wide variety of machine learning methods to solve real-world marketing problems using unstructured data. A unifying theme of all essays is a multi-method approach that is characterized by blending novel machine learning methods with established marketing models. Substantively, the dissertation deals with social media marketing, consumer preferences, and emotional contagion in complex social systems. Intending to bridge academic rigor and practical relevance, the dissertation includes four large-scale data sets from collaborations with industry partners. Collectively, the essays serve as a harbinger of the novel possibilities that arise when pursuing data-driven marketing using modern machine learning methods.
In der Laudatio wird die außergewöhnlich breite und qualitativ hochwertige Datenbasis, von Realdaten bis zum Laborexperiment, gepaart mit einem hervorragenden Problem- sowie insbesondere auch einem hervorragenden Datenverständnis gewürdigt. Das lässt diese Arbeit weit über das übliche Maß herausragen. “Ich bin davon überzeugt, dass wir sehr schnell die Erkenntnisse in der Umsetzung sehen werden, was die Praxisrelevanz nochmals unterstreicht, so der Vorsitzende der Jury, Prof. Dr. Henning Schröder.”
Masterarbeit – Anne Juliane Zeh, Westfälische Wilhelms-Universität Münster mit ihrer Arbeit
„Ethical Consequences of Algorithmic Biases in Marketing“
As algorithms are supposed to add objectivity to predictions which affect many parts of people’s lives, relying on them has become increasingly popular. However, algorithms are prone to biases, as the they develop further and process information via feedback loops, leading to the amplification of their diverging outcome. Thereby, densely correlated information networks arise which have found to discriminate against certain groups in the population. In the marketing area, predictive algorithms which include individual information about the users are frequently applied. However, relevant literature on personalization approaches mostly lacks considerations on algorithmic biases. If at all, discriminatory outcomes due to algorithmic biases are detected after the algorithms are already well established. The goal of this thesis is to elaborate on this problem and aims to analyze how ethical problems may be facilitated due to the reliance on algorithms in marketing.
Die Masterarbeit greift mit der möglichen Verstärkung von ethischen Problemen durch den Einsatz von Machine Learning im Marketing ein Thema auf, das von außerordentlicher Bedeutung für die sinnvolle Nutzung dieser Verfahren ist. Das von Anne Zeh durchgeführte Feldexperiment, so Prof. Dr. Henning Schröder in seiner Laudatio, greift den Faktor Raum als Proxy für Bildungsunterschiede auf und geht hinsichtlich Konzeption, Umsetzung und Analyse weit über das hinaus, was in einer durchschnittlichen Masterarbeit geleistet wird. Von der Programmierung einer Website und eines Fragebogens, der Einbindung von Web-Analytics bis zur Auswertung mit Random Forests und Gradient Boosting Machines wird ein weiter Bogen von Methoden sinnvoll verknüpft.
Mehr zu den Preisträgerinnen: Nachwuchsforscherpreis 2021
-
Gewinner Nachwuchsforscherpreis 2020 3 2
Anlässlich einer Online-Preisverleihung ehrte der BVM Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher zum 16. Mal die Sieger im Wettbewerb um den/die „Nachwuchsforscher/in 2020 – BVM/VMÖ/SWISS INSIGHTS.
Dissertation – Dr. Maria Schwabe
„Environmental sustainability judgment and decision making – An analysis of firm decision makers’ beliefs, point of sale product arrangements, and consumers’ self-regulatory mechanisms“
Vorgeschlagen von der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Prof. Dr. Henning Schröder, Leiter der Jury, betonte in seiner Laudatio, dass die Jury an der Dissertation von Frau Dr. Schwabe besonders überzeugt habe, dass die Arbeit mit ihren sehr umfassenden empirischen Studien ein sehr klares und ganzheitliches Bild ergebe und führte weiter aus: „Eine breite theoretische Aufarbeitung des Themas einschließlich der Ausarbeitung eines verhaltenstheoretischen Fundaments für den empirischen Teil sowie eine sehr durchdachte und umfangreiche Empirie verbinden sich mit einer überzeugenden Zusammenführung der drei untersuchten Ebenen und sehr gut abgeleiteten Implikationen für die Praxis.“
Masterarbeit – Ricarda C. Rainer
„Emotionsorientiertes Targeting am Point of Sale mittels Digital Signage“
Vorgeschlagen von der Universität WienIn seiner Laudatio erklärte Prof. Dr. Henning Schröder, dass Frau Rainer mit ihrem umfassenden und wissenschaftlich sehr fundierten Vorgehen überzeugt habe. Eine breit angelegte Literaturanalyse, ein sehr guter Überblick über die Digitalisierung am POS, ein aufwändiger, klar strukturierter und in allen Schritten wissenschaftlich gut begründeter empirischer Ansatz und die hohe Praxisrelevanz der Ergebnisse seien die Gründe dafür, Frau Rainer mit dem diesjährigen Nachwuchsforscherpreis auszuzeichnen.
Mehr zu den Preisträgerinnen: Nachwuchsforscherpreis 2020
-
Gewinner Nachwuchsforscherpreis 2019 3 2
Auch 2019 zeichnet der BVM Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher gemeinsam mit dem VMÖ Verband der Marktforscher Österreichs und dem vsms Verband Schweizer Markt- und Sozialforschung (neu SWISS INSIGHTS) herausragende Leistungen des wissenschaftlichen Nachwuchses an Universitäten und Hochschulen aus. Mit dem Preis soll ein Beitrag für die Diskussion zwischen der Wissenschaft und der Praxis in Instituten und Unternehmen geleistet werden.
Dissertation – Dr. Franziska Metz
“The Journey and the Reward: A Longitudinal Study of Value Generation in Mass Customization Toolkits” vorgeschlagen von: Univ.-Prof. Dr. Nikolaus Franke, Wirtschaftsuniversität Wien, Fachbereich Strategy & Innovation
Mass Customization Konfiguratoren geben Konsumenten die Möglichkeit, Produkte online nach ihren Vorstellungen selbst zu designen. Das Konzept ist insofern disruptiv, als dass es dem Konsumenten eine neue Rolle zuordnet: die des Designers. In der Dissertation werden die Wertgenerierung sowie die Einflussfaktoren dieses Wertes während des Selbstdesignens untersucht, um so (potenziellen) Anbietern von Konfiguratoren die Anwendung dieses Business Models zu erleichtern.
Masterarbeit – Sören Bohnsack, M.Sc.
“Eine empirische Untersuchung unterschiedlicher Eigenmarkenstrategien zum Aufbau eines starken kundenorientierten Markenwerts von Konsumgütern im deutschen Einzelhandel”
vorgeschlagen von: Univ.-Prof. Dr. Frank Huber, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Fachbereich Rechts- und WirtschaftswissenschaftenDer Lebensmitteleinzelhandel ist in Deutschland durch einen intensiven Wettbewerb und eine steigende Bedeutung von Eigenmarken gekennzeichnet. Eine effektive strategische Markenführung der eigenen Handelsmarken ist deshalb einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Zukunft. Die vorliegende Arbeit analysiert hierzu die Frage zum Aufbau eines starken kundenorientierten Markenwerts von Konsumgütern am Beispiel einer sortimentsübergreifenden Handelsmarke vom Supermarkt REWE und verschiedenen Individualmarken vom Discounter Lidl.
Jury: Dr. Frank Knapp, BVM-Vorstandsvorsitzender, Dr. Franziska Metz (Dissertation), Sören Bohnsack M. sc. (Masterarbeit), Prof. Dr. Dorothea Schaffner (Mitglied der Jury, Vorstand vsms), MMag. Robert Sotobka (Mitglied der Jury, VMÖ-Vorstandsvorsitzender)