Der Konsum- und Gebrauchsgütersektor sowie die öffentliche Hand verzeichnen unverändert den grössten Forschungsbedarf. Sie machen rund 40% des von den Mitgliedsinstituten erwirtschafteten Umsatzes aus. Des Weiteren sind der B2B/Industrie-Bereich, die Pharmaindustrie, der Finanzmarkt und der Handel bedeutend am Gesamtumsatz beteiligt.
Die Marktforschung steht gegenwärtig vor grossen Veränderungen, wenn nicht gar einem Paradigmenwechsel. Einerseits durch die sich immer schneller verändernde Realität einer digitalen Gesellschaft, andererseits auch durch neue Methoden, Möglichkeiten und Partnerschaften. Big Data als Schlagwort ist das Eine – doch die Marktforschung will diese grossen Datenmengen in Smart Data verwandeln. Damit verändern und erweitern sich die Berufsbilder in der Markt- und Sozialforschung. Die klassischen Konsumentenbefragungen werden ein wichtiges Element der Marktforschung bleiben, um den Puls des Individuums zu spüren. Angereichert und vernetzt werden diese Erkenntnisse heute jedoch mit einer stetig wachsenden Menge von Daten aus unterschiedlichsten Quellen. Und das ist unsere Herausforderung: die vielen Daten in Consumer Insight zu verwandeln. Dazu sind neue Denkansätze und Algorithmen nötig, neue Partner aus neuen Branchen und viel Kreativität seitens unserer Mitarbeitenden.