2. Vorabstimmungsanalyse zur eidg. Abstimmung vom 25. September 2022

2. Vorabstimmungsanalyse zur eidg. Abstimmung vom 25. September 2022
(Datum Aufschaltung: 14.09.2022)

Wäre bereits am 4. September 2022 abgestimmt worden, wären die beiden Vorlagen der AHV-Reform angenommen worden. Eine knappe Mehrheit hätte die Massentierhaltungsinitiative verworfen. Eine relative Mehrheit hätte das Verrechnungssteuergesetz angenommen.

Alle vier Vorlagen erfuhren im Verlauf der Hauptkampagnenphase eine Polarisierung Richtung Nein. Für die Initiativen ist dies gemeinhin typisch, für Behördenvorlagen entspricht dies jedoch dem Ausnahmefall der Meinungsbildung.

Die Stimmbeteiligung hätte stabil bei durchschnittlichen 44 Prozent gelegen.

Es ist bei einer 95-prozentigen Wahrscheinlichkeit ein statistischer Unsicherheitsbereich von rund ± 3 Prozentpunkten mitzudenken.

Das sind die Hauptergebnisse der zweiten Befragung zur Volksabstimmung vom 25. September 2022. Realisiert wird die Serie vom Forschungsinstitut gfs.bern für die Medien der SRG SSR.

Institut

gfs.bern / Projektleitung: Lukas Golder, Martina Mousson

Thema

2. SRG-SSR-Trendstudie zur Abstimmung vom 25. September 2022

Grundgesamtheit (Repräsentativität)

Stimmberechtigte Schweizer*nnen

Stichprobenbildung

CATI: at random/Geburtstagsmethode im Haushalt, geschichtet nach Sprachregionen Online: offene Mitmachumfrage

Stichprobengrösse Total

CATI: 1203
Online: 7'439

Stichprobengrösse
geografisch
ungewichtet

Deutschschweiz 703 (CATI) / 5'942 (Online)
Westschweiz 300 (CATI) / 1'380 (Online)
Tessin (200 CATI) / 189 (Online)

Stichprobengrösse gewichtet

Deutschschweiz 6'332
Westschweiz 1'950
Tessin 360

Unschärfebereich für das Total

2.8 %-Punkte bei einer Merkmalsverteilung von 50%/50%

Unschärfebereich für Teilnehmende

3.6 %-Punkte bei einer Merkmalsverteilung von 50%/50%

Befragungstechnik

CATI RDD Dual Frame / Online

Befragungszeitraum
Publikationstermin

31.08. - 07.09.2022
14.09.2022, 6h

Medien

SRG SSR

Link zum Institut

http://www.gfsbern.ch