So denken führende Unternehmen über Digitalethik
Die Büchse der Pandora ist geöffnet. Digitalisierung & künstliche Intelligenz werden nicht verschwinden, sondern stärker werden! Stellt sich die Frage: Lernen wir schnell genug, um damit Lernen umzugehen?
Soviel sei gesagt: ChatGPT4 hat enorm viel Bewegung ins Thema gebracht. Wer noch nicht gehandelt hat, sollte sich dringend Gedanken über die firmeninterne Positionierung machen:
🔑 Unternehmenswerte beschreiben > Werte schaffen Vertrauen (und Erfolg)
🔑 Prozesse definieren > zwecks Schadenvermeidung, Fairness, Selbstbestimmung, Transparenz, Verantwortung und wegen des ethischen Diskurses
🔑 Unterstützung in der Community holen
Die Key Takeaways:
- Minimize Data Collection & Retention: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Kluge Architektur reduziert Risiken & Kosten
- Transparenz: Klare Kommunikation, Prozesse, Nachvollziehbar für die Masse > Label sind ein Weg.
- Explizit Einverständnis einholen: Lass uns dir erklären wie wir deine Daten nutzen > Optionen bieten wie z.B. Easy Ride
- Einhalten des Datenschutzes: sauberes Handwerk
Wie Karin Lange treffend sagt: It’s all about peole
Wenn die Menschen im Unternehmen nicht sensibilisiert sind und ein Bewusstsein für die Risiken entwickeln, gibt es keine ethische Governance.
Die Verantwortung KANN NICHT (nur) bei einem kleinen Gremium liegen. Jeder einzelne Mitarbeitende in der Verantwortung, die Markenwerte des Unternehmens (und somit auch die datenethischen Prinzipien) zu leben und zu vertreten.
Danke Steffen Mueller und Markus Basler für die wertvollen Einblicke in die Wissenschaft und die Initiativen der Schweizerischen Post. Danke Sibylle Peuker für die professionelle Leitung der Diskussion mit Markus Brunold, Cornelia Diethelm, Tobias Kratz, Jörg Mäder und Karin Lange. Das Thema bewegt – wir hätten noch lange weiterdiskutieren können….
Zur Präsentation
Mehr zum Data Fairness Label und zur Community von Swiss Insights: Data Fairness Label